Der Angelsportverein Eutingen berichtet.
Vor dem Beginn der Angelsaison steht die gemeinsame Enzputzete der Angelsportvereine aus Niefern-Öschelbronn und Eutingen (IG Enz) an.
Am Samstag den 9. März machten sich über 50 Petrijünger auf um ihr gemeinsames Angelrevier zu säubern, ausgestattet mit Haken und Säcken um dem Unrat entlang der Enz zu Leibe zu rücken. Neben unzähligen Plastiktüten, Flaschen, Reifen, Gartenstühlen, war alles zu finden. Auf Grund der Großbaustellen der A8 und des Brückenbauwerks der B10 was die Begehbarkeit der Enzufer merklich einschränkt, kam in diesem Jahr weniger Müll als in den vergangenen Jahren zusammen. Der Großteil des Unrats aber, der zusammengetragen wird stammt von unliebsamen Zeitgenossen die mit voller Absicht alles in der Natur entsorgen.An neuralgischen Stellen wie Parkplätzen in Eutingen oder entlang von Gärten werden immer wieder ganze Ansammlungen von Flaschen mit ehemals hochprozentigem Inhalt gefunden, Dem Trend der Zeit folgend wird vermehrt Computer-Teile, Tastaturen etc. gefunden die Wirklich nicht ins Gewässer oder an die Ufer gehöhren. Viele verkennen dass die Enz eine Lebensader der Natur ist und keine Mülldeponie. Bei solchen Aktionen müssen wir immer wieder feststellen dass das gutgemeinte füttern von im und am Wasser lebenden Tieren, dem Guten zu viel ist.
Selbst Enten und dergleichen können keine ganzen Brote verschlingen, welche wir immer wieder finden. Wenn zu viel gefüttert wird bleiben Reste liegen die dann verschimmeln oder gären und dies ist für Wasserbewohner tödlich. Enten sind Tiere die am und im Wasser leben und daraus ihre Nahrung holen und sind Nicht auf Lebensmittel die für den Menschlichen Bedarf sind angewiesen.
Das Füttern ist gut gemeint aber nicht nützlich!
Da man bei solchen Arbeiten auch hungrig und durstig wird ist selbstverständlich und deshalb gab es im Eutinger Vereinsheim der Angler für die tätigen Anglerinnen und Angler ein Mittagessen. Mit dieser Aktion stzen die Angler wieder einmal ein Zeichen für eine saubere Umwelt.
R.Kümmel
Bilder R.Kümmel