Einweihung Vereinsheim am 6.09.02
„Lange hat’s gedauert“
Nach dem wir im Jahre 1990 unter großem Vorbehalt uns im gelben Haus, wie es in Eutingen hieß, einnisteten waren uns die Folgen noch nicht ganz klar.
Investieren konnten wir nicht, denn das Haus gehörte uns nicht, ja wir hatten nicht einmal einen Mietvertrag sonder nur eine mündliche Zusage.
Vom Pforzheimer Rathaus wurde immer wieder signalisiert es werde wohl abgerissen und das Gelände verkauft, ja es gab auch schon Pläne für eine Wohnbebauung.
Wir hingen an dem Gebäude, nutzten und pflegten es soweit es in unserer Macht stand, reparierten das Dach damit sich der schon desolate Zustand nicht noch weiter verschlechterte.
Paralell dazu wurden auch Pläne geschmiedet im Rattach ein eigenes Heim zu bauen. Jedoch war es uns immer klar für ein Fischerfest oder dergleichen Räumlichkeiten zu schaffen kommt nicht in Frage.
Wir wollten Räume um das Vereinsleben zu Pflegen und einen Treffpunkt zu haben. Ca.10 Jahre gingen ins Land bis etwas geschah.
Aufmerksam beobachteten wir die Bemühungen des Ortsvorstehers und des Ortschaftsrats den Vereinen im gelben Haus eine Bleibe zu verschaffen.
Durch die Sanierung der alten Mühle und des alten E.-Werks wurde auch für das gelbe Haus und die Vereine eine Lösung gefunden. Nun gings für uns im Verein weiter, denn man hatte nur Provisorien und und sowenig als möglich investiert. Nach Vorbesprechungen in der Verwaltung segnete die Generalversammlung mit einem Beschluß den Kauf durch Erbpacht und Umbau und Modernisierung des Vereinsheims ab.
Nun gings los, nach dem Fischerfest 2001 begann man mit dem Umbau.
Den einen gings zu schnell, den anderen zu langsam der eine wollte es so, der andere wußte es besser. Dass bei einem Vereinsbau nicht alles glatt läuft war vorauszusehen, denn zum einen sollte es nichts kosten zum anderen mußte es allen gerecht werden. Donnerstag abends war immer Arbeitseinsatz auch mal Samstags und was viele nicht glaubten wir wurden auch fertig und siehe da es ist schön geworden.
Wir Schwobe sage a,rechte Sach braucht sei Zeit.
Als es zum Ende der Bauarbeiten ging und wir mit unseren Finanzen in einem guten Rahmen standen, genehmigten wir uns noch einen Kachelofen was bestimmt ein kleines Schmuckstück in unserem neuen Heim darstellt.
Paralell zum Umbau wurde das äußere des Gebäudes von der Stadt renoviert was unter den gestrengen Augen von Bauleiter Herrn Alber vom Hochbauamt geschah. Er hatte es nicht immer leicht mit uns, aber es wurde schön.
Herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit mit Ihnen und ihren Kollegen vom Hochbauamt.
Eines muß noch gesagt sein, für uns Angler und Fischer ist das gelbe Haus was ja früher eine Sägemühle war und die alte Mühle geschichtsträchtig, ist doch in den Analen von Eutingen erwähnt dass der Müller für das Kloster Aale zu liefern hatte, nicht erwähnt ist welches Kloster. Der erste Müller war ein streitbarer Geist, steht geschrieben denn die Aalablieferung war im wie Spitzgras. Noch vor dem Rückbau des Mühlkanals fingen auch wir immer wieder Aale und vor allen dingen Forellen, hier gleich hinter der Mühle.
Ich will nun zum Ende kommen und mich Im Namen der Verwaltung des Angelsportvereins bei all denen bedanken die beim Umbau mitgewirkt haben.
Unseren Mitgliedern die viel Zeit und Arbeit investiert haben, den Handwerkern und Austattern für tadellose Arbeiten und pünktliche Ausführung und auch unserem Ehrenmitglied Heinz Walter für die Stammtischlampe mit dem wunderbar geschnitztem Fisch.